ViLBe – Virtuelles Lernen in Berufsschulen

Laufzeit

01.02.2009 bis 30.04.2013

Förderung

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und Europäischer Sozialfonds

Ziele

Unterstützung von Beruflichen Schulen bei der Implementierung digitaler Medien in verschiedene Bereiche des Unterrichtsalltags

Zielgruppe

Berufsschulen, Schüler/-innen

Partner

  • Technische Hochschule Mittelhessen
  • Hochschulzentrum für Weiterbildung (HZW)

Inhalte/Leistungen

Zehn ausgewählte berufliche Schulen erprobten an fünf hessischen Standorten transferfähige Unterrichtskonzepte zur effizienten Nutzung elektronischer Medien. Um die Umstellung auf ein neues Lehr- und Lernkonzept zu ermöglichen, wurden verschiedene Maßnahmen durchgeführt:

  • Entwicklung eines ViLBe-Leitbilds, damit Pilotschulen langfristig erfolgreich in der Umsetzung bzw. Einführung von neuen Lehr- und Lernformen sind
  • Organisation von Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten (Datenschutzrecht, Urheberrecht, Visual Facilitating, etc.)
  • Unterstützung bei der Veränderung innerschulischer Strukturen: Entwicklung neuer Raumkonzepte für flexible Unterrichtsgestaltung, Teambildung im Kollegium, Verbesserung der technischen Infrastruktur, Aus- bzw. Aufbau regionaler Arbeitsgemeinschaften, Entwicklung individueller Blended Learning-Konzepte, Implementierung nachhaltiger Strukturen
  • Während der vierjährigen Projektlaufzeit fand eine kontinuierlich begleitende Evaluation der einzelnen Projektaktivitäten im Modellprojekt statt

Erfahrungen/Ergebnisse

  • Für eine erfolgreiche Implementierung in den beruflichen Schulen in Hessen bedarf es einer umfassenden Veränderung in Bezug auf die organisatorischen sowie technischen Strukturen innerhalb der Schulen und Betriebe.
  • Durch den Einsatz von digitalen Medien im Unterricht konnten die Lehrkräfte vereinzelt feststellen, dass der Kommunikationsfluss unter den Schüler/innen gestärkt wird, die Schüler/innen mehr Verantwortung übernehmen und motivierter wirken.
  • Der Einsatz von Open-Source-Produkten, wie die Lernplattformen Moodle und Lo-net² stellte sich als sehr praktikabel heraus.
  • Das Modellprojekt ermöglichte trotz unterschiedlicher Ausgangssituationen der Pilotschulen einen Transfer von Lösungsansätzen und Konzepten sowie eine verbesserte regionale Kooperation.